Die Zukunft von Jugend- und Schüleraustausch gestalten

Untertitel
Ein Beitrag zu Bildung in Zeiten des Wandels
Die Zukunft von Jugend- und Schüleraustausch gestalten Ein Beitrag zu Bildung in Zeiten des Wandels
Autor/in
Initiative „Austausch macht Schule“
Umfang
20 Seiten
Sprachen
deutsch

Mit der Leitidee „Bildung in Zeiten des Wandels – Transformation mutig gestalten“ will die saarländische Präsidentschaft der Kultusministerkonferenz 2024 Veränderung in der Bildung anstoßen, um mehr Zukunftskompetenzen zu vermitteln und Bildungsorte zu schaffen, an denen alle gern lernen. Die Broschüre stellt dar, warum europäischer und internationaler Jugend- und Schüleraustausch dazu einen wichtigen Beitrag leistet.

Warum sollte Jugend- und Schüleraustausch Teil einer jeden Bildungsbiographie sein?

Begegnungen über Grenzen hinweg helfen Kindern und Jugendlichen, unsere Welt zu verstehen, sie zu beschreiben und wahrzunehmen. Ein Austausch ist ein attraktiver Bildungsort für ganzheitliches Lernen. Angesichts der möglichen vielfältigen Formate findet jeder junge Mensch einen passenden Zugang.

Das internationale Miteinander stärkt die demokratische Partizipation und befähigt Jugendliche, die Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Letztlich sind der Austausch junger Menschen über Grenzen hinweg und die internationale Zusammenarbeit im Bildungssektor entscheidende Voraussetzungen für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft.

Warum ist Teil eines internationalen Austauschs zu sein, heute noch nicht für alle jungen Menschen selbstverständlich?

Die Chancen für eine Teilnahme sind zu ungleich verteilt, zu oft entscheidet die soziale Herkunft oder die besuchte Schulart über eine Teilnahme. Eingehend werden Zugangshürden und Hemmnisse im System Schule vorgestellt.

Jugendaustausch 2030

Die Initiatoren und Unterstützer von „Austausch macht Schule“ haben ein gemeinsames Ziel: Bis zum Ende des Jahrzehnts soll jeder junge Mensch in Deutschland die Möglichkeit haben, die Erfahrung eines internationalen Jugend- oder Schüleraustauschs machen zu können.

Die Initiative fordert daher:

  • Es braucht ein breites Bündnis und das Zusammenwirken aller Akteure – staatlicher und zivilgesellschaftlicher Organisationen, Schulen und außerschulischer Bildungsträger, der Ministerien und Verwaltungen verschiedener Ressorts.
  • Jeder junge Mensch muss das Angebot zur Teilnahme an einem internationalen Austausch erhalten – und Schule kann hier eine wichtige Rolle spielen.
  • Es sollten entschiedene Maßnahmen ergriffen werden, den Schulaustausch innerhalb Europas und weltweit auszubauen. Nur damit wird gleichberechtigte Teilhabe an den Chancen des internationalen Lernens möglich.
Veröffentlicht am: 31.05.2024
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