Wege zur Erinnerung - analog, digital oder hybrid

Förderung deutsch-polnischer Gedenkstättenprojekte für Jugendliche
Denkmal Westerplatte
„Wege zur Erinnerung“ – ein Förderprogramm des DPJW für gemeinsame deutsch-polnische Gedenkstättenprojekte

Das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) fördert mit seinem Programm „Wege zur Erinnerung“ deutsch-polnische und trilaterale Jugendbegegnungen. Sowohl schulische als auch außerschulische Gedenkstättenprojekte sind förderfähig. Für Projektanträge im laufenden Jahr gelten bestimmte Antragsfristen.

Projekte zu historischen Themen sind ein wichtiger Bestandteil der Programmarbeit des DPJW, die mit „Wege zur Erinnerung“ besser unterstützt werden sollen.

Durch die intensive Beschäftigung mit der Geschichte bekommen junge Menschen die Möglichkeit, eine Verbindung zu Ereignissen und Problemen in der heutigen Welt zu ziehen. In gemeinsamen Workshops reflektieren die Jugendlichen menschliches Verhalten in Vergangenheit und Gegenwart und stärken ihre eigene Haltung gegen die Verletzung von Menschenrechten, Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung. Auf diese Weise soll zur Entwicklung von Zivilcourage und zivilgesellschaftlichen Kompetenzen von Jugendlichen beigetragen werden.

Lernen aus der Geschichte

Jungen Menschen bieten wir die Chance, aus der Geschichte für eine gemeinsame Zukunft zu lernen. Während der Projekte beschäftigen sie sich mit dem politischen und gesellschaftlichen Kontext der Entstehung des Nationalsozialismus seit der Machtergreifung Hitlers im Jahr 1933. Sie vertiefen ihr Wissen über den Holocaust und die Besetzung Polens durch Hitlerdeutschland und lernen die Geschichte der besuchten Gedenkstätten an die Opfer des NS-Terrors in Deutschland und Polen kennen.

Durch die intensive Beschäftigung mit der Geschichte bekommen junge Menschen die Möglichkeit, eine Verbindung zu Ereignissen und Problemen in der heutigen Welt zu ziehen. In gemeinsamen Workshops reflektieren die Jugendlichen menschliches Verhalten in der Vergangenheit und Gegenwart und stärken ihre eigene Haltung gegen Verletzung von Menschenrechten, Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung. Auf diese Weise wollen wir zur Entwicklung von Zivilcourage und zivilgesellschaftlichen Kompetenzen von Jugendlichen beitragen.

Begegnungen vor Ort, digital oder hybrid

Eine außergewöhnliche Situation ermöglicht außergewöhnliche Begegnungen!

Wir begegnen uns heute auf viele verschiedene Arten, pandemiebedingt insbesondere im Internet. Daher fördert das DPJW auch 2021 verschiedene Formate von Begegnungen: Begegnungen vor Ort, online oder in hybrider Form. Weitere Informationen zu Online-Begegnungen und deren Förderung durch das DPJW finden Sie unter „Online-Projekte“.

Besuchen Sie auch die Internetseiten von Gedenk- und Begegnungsstätten, von denen viele eine virutelle Führung und Online-Seminare anbieten.

Eine Förderung erfolgt mit vollen Festbeträgen und nach Sonderregeln.

Informationen zur Förderung und Antragstellung

Ausführliche Informationen zum Anliegen des Programms und zu den Förderbedingungen finden Sie auf www.dpjw.org/erinnerung

Für die Beantragung der Fördermittel ist das DPJW-Antragsformular und ein ergänzendes Online-Formular auszufüllen.

Die Antragsfristen sind:

  • 28. Februar 2022
  • 30. April 2022
  • 30. September 2022

Die Antragstellung erfolgt direkt an das DPJW. Ergänzen Sie bitten den Titel Ihres Projektes um die Bezeichnung „Wege zur Erinnerung“.

Detaillierte Informationen, Kriterien des Förderprogramms und Hinweise zur Antragstellung finden sich auf der Webseite des DPJW.

Veröffentlicht am: 14.01.2022