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Aus der Initiative

Austauschlabor 2017

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Zweiter Kongress zum deutsch-polnischen Schüleraustausch eröffnet
Teilnehmende experimentieren beim Austauschlabor

Austauschlabor 2017 – der zweite Kongress zum deutsch-polnischen Schüleraustausch, wurde am 6. November in der Berliner URANIA eröffnet. Wie im Jahr zuvor auch, fand der Kongress im Rahmen der Initiative „Austausch macht Schule“ statt. Über 200 Lehrkräfte sowie andere Organisatorinnen und Organisatoren deutsch-polnischer Schülerbegegnungen, aber auch Partnerinstitutionen der Schulen aus Deutschland und Polen nehmen teil.

Naturwissenschaften und Austausch

Ziel des Kongresses ist der Aufbau stabiler Schulpartnerschaften sowie der Erfahrungsaustausch. Beim diesjährigen Treffen stehen naturwissenschaftliche Fächer (MINT – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) im Vordergrund. Die Teilnehmenden und Workshopleiter/-innen überlegen gemeinsam, wie sich diese Unterrichtsfächer in den deutsch-polnischen Schüleraustausch einbinden lassen.

So demonstrierte Dr. Tomasz Greczyło von der Universität Wrocław anschaulich, wie einfach physikalische Phänomene und kleine Experimente Anlass geben können, Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Ländern zusammenzubringen - auch ohne das die Sprache oder eine Sprachbarriere im Vordergrund steht. MINT-Fächer sollen so zur einer Quelle der Inspiration für den deutsch-polnischen Jugendaustausch werden.

Brücken aus Papier und Smartphones – Ideen für Begegnungen

Partner des Kongresses sind das Wissenschaftszentrum Kopernikus (Klubs der jungen Entdecker) sowie die Deutsche Telekom Stiftung (Junior-Ingenieur-Akademie). Mitarbeiter/-innen des Wissenschaftszentrums Kopernikus führen einen Projektworkshop durch, bei dem aus Papier eine Brücke gebaut werden soll. Dabei wird exemplarisch gezeigt, wie Wettkampfelemente zwischen Schülergruppen eingeführt und die Kommunikationskompetenzen im wissenschaftlichen Bereich verbessert werden können.

Dr. Martin Bracke von der Universität Karlsruhe beweist während seines Workshops, dass Tablets und Smartphones zu mehr als zum Spielen und Chatten gut sind.

Vielfalt, Partizipation und Geschichte

Neben diesen Workshops wird in Gruppen auch zu den Themen Vielfalt, Hate Speech und Partizipation von Jugendlichen gearbeitet. Außerdem wird das deutsch-polnische Geschichtsbuch „Europa – unsere Geschichte“ vorgestellt.

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