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Aus der Initiative

Wechsel in der Geschäftsführung des Deutsch-Polnischen Jugendwerks

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Ewa Nocoń folgt auf Paweł Moras als Geschäftsführerin im Warschauer Büro
Die Geschäftsführung des Deutsch-Polnischen Jugendwerks: Ewa Nocoń und Stephan Erb.

Seit dem 1. April 2018 hat das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) eine neue Geschäftsführung. In dem zweiköpfigen deutsch-polnischen Team übernimmt Ewa Nocoń die Position der Geschäftsführerin im Warschauer Büro. Sie folgt auf Paweł Moras, der nach zwei Kadenzen aus dem Amt scheidet. Der bisherige DPJW-Geschäftsführer in Potsdam, Stephan Erb, der dieses Amt bereits seit zehn Jahren inne hat, bleibt auf seinem Posten. Die Geschäftsführung des DPJW wird von den Regierungen beider Länder für eine jeweils fünfjährige Amtszeit berufen.

Ewa Nocoń ist Germanistin. Neun Jahre lang war sie bereits als Vertreterin der polnischen Präsidentenkanzlei Mitglied im Deutsch-Polnischen Jugendrat, dem Aufsichtsgremium des Jugendwerks. Der Jugendrat bestätigt u. a. die Jahres- und die Finanzplanung des DPJW. In der polnischen Präsidentenkanzlei hat Ewa Nocoń von 2006 bis 2017 als Expertin für deutsch-polnische Beziehungen gearbeitet. Sie ist vereidigte Dolmetscherin für Deutsch und bringt Berufserfahrungen aus Marketing und Öffentlichkeitsarbeit mit.

Das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) ermöglicht die Begegnung und Zusammenarbeit von jungen Menschen aus Deutschland und Polen. Es finanziert und initiiert deutsch-polnische Jugendbegegnungen und unterstützt sie inhaltlich. Gegründet wurde das Jugendwerk von den Regierungen der Bundesrepublik und der Republik Polen am 17. Juni  1991, zum selben Zeitpunkt als der Nachbarschaftsvertrag zwischen beiden Ländern unterzeichnet wurde. Seither wurden dank der Unterstützung durch das DPJW rund 75.000 Projekte realisiert, an denen mehr als 2,8 Millionen Jugendliche teilnahmen.