Interkultureller Austausch und ökologische Transformation – Den Wandel mitgestalten

Sie möchten die Herausforderungen des ökologischen Wandels in Ihre interkulturellen Austauschprojekte integrieren, wissen aber nicht, wo Sie anfangen sollen? Sie brauchen Methoden und Werkzeuge, um die Projekte Ihrer Organisation in diesem Transformationsprozess zu begleiten? Dann ist diese deutsch-französische Fortbildung vom Deutsch-Französischen Jugendwerk genau das Richtige für Sie!
Der Klimawandel und die Zerstörung der Biodiversität haben Auswirkungen auf ganze Regionen, Ökosysteme und Gemeinschaften in einem noch nie dagewesenen Ausmaß. Internationale Jugendbegegnungen spielen eine wichtige Rolle bei der Umsetzung eines gerechten Klimawandels, durch die Durchführung von Projekten, die die aktuellen Herausforderungen des Klimaschutzes berücksichtigen und gleichzeitig die eigenen Auswirkungen auf die Umwelt begrenzen.
Das DFJW möchte zukünftige Akteurinnen und Akteure des Wandels ausbilden, die für eine tiefgreifende Veränderung des interkulturellen Austauschs eintreten, der den aktuellen sozialen und ökologischen Herausforderungen gerecht wird. Diese Akteur:innen des Wandels sollen befähigt werden:
- den ökologischen Fußabdruck ihrer Projekte zu reduzieren (umweltverträglichere internationale Begegnungen und Austauschprogramme);
- die positiven Auswirkungen auf Umwelt-, Sozial- und Bildungsdimensionen im Rahmen von deutsch-französischen und trilateralen Begegnungen zu verstärken.
Inhalte der Fortbildungsreihe:
- aktuelle Begriffe und Herausforderungen in Bezug auf Ökologie und Klima (Klimakrise,
Erosion der biologischen Vielfalt, Anthropozän, planetarische Grenzen) - der internationale Rahmen, darunter die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung und die Agenda 2030
- Schlüsselkonzepte in Deutschland und Frankreich: verschiedene Formen der Ökologie, Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung, Handabdruck und Whole-Institution-Approach
- ökologische Auswirkungen des interkulturellen Austauschs und mögliche Handlungshebel für eine Anpassung an die Klima- und Umweltkrise
- Konzeption, Durchführung und Auswertung einer transformativen Maßnahme im eigenen beruflichen Kontext
- pädagogische Erkundung in der Natur
Lernziele:
- Nach Abschluss dieses Kurses werden Sie in der Lage sein: die zentralen Herausforderungen des ökologischen Wandels sowie die planetaren Grenzen zu verstehen;
- den bestehenden internationalen Rahmen zu kennen;
- die Schlüsselkonzepte zu diesem Thema in Deutschland und Frankreich zu verstehen und sie sich aus einer deutsch-französischen Perspektive anzueignen;
- umweltbewusste internationale Projekte zu konzipieren und über grundlegende Methoden und Instrumente verfügen, um ökologische Aspekte in den Projekten leichter zu berücksichtigen;
- interkulturelle Begegnungen als einen pädagogischen Hebel im Hinblick auf die ökologische
- Krise zu begreifen.
Pädagogischer Ansatz und Methodik:
Die verwendeten Methoden sind aktiv und partizipativ und fördern den Austausch und die Weitergabe von Erfahrungen innerhalb der Gruppe. Es sind Beiträge von Fachleuten vorgesehen, um das Lernen zu bereichern.
Ein zentraler Aspekt der Fortbildung ist die praktische Anwendung, insbesondere durch die Konzeption und Durchführung einer transformativen Aktion im beruflichen Kontext der Teilnehmenden.
Die Fortbildungsreihe ist ein Pilotprojekt mit dem Ziel, die Ergebnisse und Auswirkungen in den Organisationen zu evaluieren.
Zielgruppe:
Diese Fortbildung richtet sich an alle Personen, die an der Konzeption und/oder Umsetzung von interkulturellen Austauschprojekten mit dem DFJW interessiert und beteiligt sind, insbesondere:
- Multiplikator:innen
- interkulturelle Trainer:innen
- Pädagogische Mitarbeiter:innen
- Projektträger
Sie steht auch Lehrkräften offen, die an ihrer Schule Referent:innen für Nachhaltigkeit sind.
Teilnahmebedingungen:
- Es sind keine spezifischen Sprachkenntnisse oder Vorkenntnisse zum Thema erforderlich
- Teilnehmende verpflichten sich, an der gesamten Fortbildungsreihe teilzunehmen
- Es wird ein Beitrag in Höhe von 80 € für die gesamte Fortbildung erhoben
Termine:
Die Fortbildung besteht aus zwei Präsenzseminaren:
- 14. bis 17. Oktober 2025 (in Frankreich, Elsass)
- 13. bis 16. Oktober 2026 (in Deutschland)
sowie vier Online-Sitzungen von jeweils 1,5 bis 2 Stunden. Die Termine der Online-Sitzungen werden in Absprache mit der Gruppe festgelegt.
Praktische Informationen:
Das DFJW übernimmt die Kosten für Aufenthalt (Unterbringung im Doppelzimmer, Vollpension) und Programm während der Fortbildung.
Die Fahrtkosten werden nach der Veranstaltung und nach Vorlage von Belegen auf Grundlage einer Kilometerpauschale (einfache Entfernung in km x 0,24 €, bis zur Höhe der tatsächlichen Kosten) anteilig erstattet. Bitte nutzen Sie emissionsarme Verkehrsmittel wie Bahn, Bus oder Fahrgemeinschaften.
Für das erste Seminar ist eine Anreise am 14. Oktober 2025 nachmittags und eine Abreise am 17. Oktober 2025 nach dem Mittagessen vorgesehen. Die Anwesenheit der Teilnehmenden wird für die Gesamtdauer der Fortbildung vorausgesetzt.
Anmeldung:
Bewerbungen müssen bis zum 1. September 2025 über das folgende Formular eingereicht werden: Anmeldeformular
Die Fortbildung wurde in Partnerschaft mit Ceméa und Germanwatch konzipiert.
Quelle: DFJW