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Aus der Initiative

Förderung von Chancengerechtigkeit im Bildungsbereich

Untertitel
Netzwerktreffen in Lutherstadt Wittenberg
10. Sitzung des Stiftungsnetzwerkes Bildung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in der Lutherstadt Wittenberg

Chancengerechtigkeit in der Bildung ist mehr als nur Zugang zu Wissen – es bedeutet auch, maßgeschneiderte Programme für jedes Kind und jeden Jugendlichen zu schaffen, um allen die Teilnahme an internationalem Lernen und Austausch zu ermöglichen. Die 10. Sitzung des Stiftungsnetzwerkes Bildung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in der Lutherstadt Wittenberg setzte genau hier an.

Unter dem zentralen Diskussionsthema "Wie erreichen wir auch diejenigen, die schwer zu erreichen sind? – Erreichen wir diejenigen, die wir erreichen sollten?" wurden innovative Ansätze und Impulse ausgetauscht. ConAct - Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch und die Intitiaive "Austausch macht Schule" konnten knapp 40 engagierte Teilnehmende zur 10. Sitzung des Netzwerks im historischen Rathaus der Lutherstadt Wittenberg willkommen heißen. Dabei standen Organisationen wie PartEl von LAMSA e.V., Balu und Du e.V., und Pegasus Sachsen-Anhalt e.V. im Fokus.

10. Sitzung des Stiftungsnetzwerkes Bildung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in der Lutherstadt Wittenberg
  • LAMSA e.V. strebt an, Eltern aus Drittstaaten zur aktiven Teilnahme in Elterngremien zu motivieren.
  • Balu und Du e.V., als Mentor-Programm für Grundschulkinder, fokussiert sich auf den Schutz der Mentor-Mentee-Beziehung und die Förderung demokratischer Werte.
  • Pegasus Sachsen-Anhalt e.V. setzt sich für den generationenübergreifenden Austausch im Quartier Staßfurt-Nord/Eisleben ein, um junge Menschen aktiv einzubinden.

Das Netzwerktreffen bot auch die Gelegenheit, das Engagement von ConAct vorzustellen, insbesondere die Initiativen "We Are Connected"  und "Sichtbar handeln – gegen Antisemitismus" im Deutsch-Israelischen Jugendaustausch.

10. Sitzung des Stiftungsnetzwerkes Bildung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in der Lutherstadt Wittenberg

Wir, als Initiative "Austausch macht Schule" stellten die Zugangsstudie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Robert Bosch Stiftung vor. Die Studie betont,

dass trotz des generellen Interesses an internationalem Jugendaustausch formal niedriger gebildete junge Menschen unterrepräsentiert sind. Die Barrieren liegen oft nicht bei den Jugendlichen selbst, sondern in fehlender Information, Finanzierung und Passgenauigkeit der Angebote.

Der Austausch auf dem Treffen bot wichtige Impulse und Kontakte für die Arbeit in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Gemeinsam wurde die Vision gestärkt, Bildungsgerechtigkeit im internationalen Austausch wirklich zu verwirklichen. Dank an alle Teilnehmer für ihre inspirierenden Beiträge und innovativen Ansätze! Durch gemeinsame Anstrengungen können wir mehr Bildungsgerechtigkeit nicht nur in Deutschland, sondern auch im globalen Austausch realisieren.