DPJW – Deutsch-Polnisches Jugendwerk

Das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) – Polsko-Niemiecka Współpraca Młodzieży (PNWM) – ermöglicht seit 1991 Begegnungen zwischen jungen Menschen aus Deutschland und Polen. Es fördert jährlich tausende Projekte finanziell und durch methodische Unterstützung und trägt so zur Verständigung, Freundschaft und einer lebendigen Nachbarschaft in Europa bei.
Auftrag und Aufgaben
Das DPJW ist eine internationale Organisation mit Sitz in Potsdam und Warschau. Es entstand auf Grundlage des „Vertrags über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit“ von 1991, unterzeichnet von Helmut Kohl und Tadeusz Mazowiecki.
Sein Auftrag:
- Begegnung und Zusammenarbeit von Jugendlichen aus Deutschland und Polen,
- Abbau von Vorurteilen und Förderung von Empathie,
- Aufbau langfristiger Freundschaften,
- Unterstützung der Aussöhnung und Versöhnungsarbeit nach der schwierigen gemeinsamen Geschichte.
Video-Tipp:
Einblicke in die Arbeit des DPJW gibt das Video: „Polsko-niemiecka współpraca młodzieży“
Förderung und Unterstützung
Das DPJW richtet sich an Schulen, Lehrkräfte, Jugendorganisationen, außerschulische Träger und Jugendliche.
Es unterstützt sie durch:
- direkte finanzielle Förderung von Projekten,
- Beratung und Projektpartnersuche,
- Publikationen und Materialien,
- Fortbildungsangebote für Fachkräfte.
Geförderte Programme
- Jugendbegegnungen (deutsch-polnisch und trinational, schulisch wie außerschulisch),
- Berufspraktika im Nachbarland (hier ein tolles Beispiel),
- Fachprogramme für Projektleiter:innen und Multiplikator:innen,
- Kleinprojekte der deutsch-polnischen Zusammenarbeit (z. B. Publikationen, Ausstellungen),
- Individueller Schüleraustausch
Wirkung und Bedeutung
Seit fast 35 Jahren fördert das DPJW Projekte, die junge Menschen neugierig aufeinander machen, Empathie fördern und gegenseitiges Verständnis wachsen lassen. Jährlich profitieren tausende Jugendliche und Fachkräfte von den Programmen.
Das DPJW wurde inspiriert vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) und erhielt nach der politischen Wende 1991 den Status einer internationalen Organisation. Finanziert wird es paritätisch von der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen.
